Verkehr in Stierstadt
                        Es reicht!

Neues Gutachten!

Es gibt ein neues als "Integriertes Maßnahmenkonzept für Stierstadt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit" bezeichnetes Gutachten. 

Weitere Infos unter:  Integriertes Maßnahmenkonzept für Stierstadt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit


Verkehrsgutachten

In der Vergangenheit wurden bereits einige Gutachten zum Verkehr in Stierstadt in Auftrag gegeben. Hierbei gab es verschiede Aufgabenstellungen und Vorgehensweisen. 

Da sich in den Diskussionen auf die Gutachten bezogen und daraus zitiert wird, haben wir Ihnen die Kernaussagen der letzten drei gegenübergestellt. Am Ende der Auflistung finden Sie die Quelle, an der Sie jeweils das gesamte Gutachten nachlesen können.

 

Jahr 

 



2010

2014

2018

 

Gutachter

 



Habermehl & Follmann Ingenieurgesellschaft, Rodgau

Habermehl   & Follmann Ingenieurgesellschaft, Rodgau

R+T   Ingenieure für Verkehrsplanung, Darmstadt

 

Titel

 



Verkehrerschließung von Neubaugebieten in Oberursel-Stierstadt

Verkehrserschließung   von Neubaugebieten in Oberursel-Stierstadt

Verkehrskonzept   Stierstadt

 

Anlass

 



Aufstellung   BPlan 201 "Landschaftspark Borngrund"

Aufstellung BPlan 201  "Landschaftspark Borngrund"

KEINE   AUSSAGE

 

Auftrag

 



Erstellung Konzept zur Verkehrserschließung unter  Berücksichtigung weiterer Baulandreserven

Ziel   der Untersuchung ist der Nachweis, ob die verkehrliche Erschließung von zwei  Neubaugebieten in Oberursel-Stierstadt über die vorhandene  Straßeninfrastruktur als gesichert angesehen werden kann.

Ziel   ist es, die Erschließung der geplanten Wohngebiete und die Ausweitung des   Schulangebotes verträglich auf dem umliegenden  Straßennetz abzuwickeln.

Prüfung der Auswirkungen auf den Straßenverkehr


Dabei   sollen Maßnahmen der Verkehrsvermeidung (Mobilitätsmanagement,  Öffentlichkeitsarbeit), der Verkehrsberuhigung sowie der Verkehrsverlagerung   (z.B. durch mögliche Lückenschlüsse) geprüft und in einem integrierten  Verkehrskonzept zusammengefasst werden.

Einbeziehung und Entlastung des unmittelbaren Umfeldes des  Entwicklungsstandortes, insbesondere alter Ortskern



 

Untersuchungsgebiet

 



Borngrund (56 WE)

Borngrund   (65 WE)

Borngrund   (66 WE + 14 Einliegerwohnungen)



Wohn- und   Geschäftsbebauung Kiesweg 22 ( 11 WE + 5 Gewerbeeinheiten)



Erweiterung   IGS um gymnasiale Oberstufe (240 Schüler + 10 Lehrer)

Grundschule (52 WE)

Grundschule   (52 WE)

Südlich   der Römerstraße [Grundschule] (90 WE)

Am Friedhof (39 WE)


Westlich   der Steinbacher Straße [Am Friedhof] (60 WE)

Holzhöhlchen (180 WE)



 

Erkannte Mängel

 



Das Wohngebiet und der Schulstandort im Süden Stierstadts ist von der  Oberurseler Stadtmitte kommend nur auf Umwegen zu erreichen

KEINE   AUSSAGE

KEINE   AUSSAGE

Verkehrsbelastung der verkehrsberuhigten Gartenstraße an der Grenze   der Umfeldverträglichkeit



Möglichkeiten zur Einrichtung von Umleitungen bestehen kaum



Rettungsfahrten durch Krankenwagen, Feuerwehr oder Polizei können   verzögert werden



 

Ziele

 



Sicherstellung der Erreichbarkeit der bestehenden Nutzungen wie der   geplanten Neubaugebiete für alle Verkehrsarten

KEINE   AUSSAGE

KEINE   AUSSAGE

Entlastung des verkehrsberuhigten Bereichs im alten Ortskern von   Stierstadt



 

Maßnahmen

 



+   Ausbau Seedammweg

Verkehrliche   Erschließung der Neubaugebiete Borngrund und Schulgelände über das bestehende   Straßennetz ist als ausreichend anzusehen.

 - Ausbau Seedammweg

-    Anbindung Gartenstraße an die L 3015

Sowohl   Gartenstraße als auch Hintergasse, Fahrgasse und Neugasse können die   veränderten bzw. verlagerten Verkehrsbelastungen aufnehmen und bewältigen.

 - Verbindung Römerstraße zur Steinbacher   Straße

-   Öffnung der Pfingstbornstraße


+  Maßnahmen im Bereich der Schulen, z.B.   Elternhaltestellen, Halteverbote und Kontrollen

-   Verbindung Römerstraße zur Steinbacher Straße


+   Maßnahmen zur Verkehrsvermeidung, z.B. nachhaltige Mobilitätsangeboten in den   zu entwickelnden Baugebieten (Carsharing, Lastenfahrräder,…), Fahrradboxen am   Bahnhof oder Werbeaktionen in der Schule für Fuß – Rad – ÖPNV

 

Aussagen Seedammweg

 



Für die Schulen und Sportanlagen im Planungsgebiet wird durch den  Ausbau des Seedammwegs eine Anbindungsalternative geschaffen, die auch zu   einer Entlastung der Steinbacher Straße führen wird.

KEINE   AUSSAGE

…können   Verkehrsbeziehungen aus dem Untersuchungsgebiet in Richtung Westen   abgewickelt werden.

Die Anbindung der Gartenstraße über den Seedammweg an die  Taunusstraße schafft die fehlende Verbindung zwischen den Gebieten im Süden   Stierstadts mit dem übrigen Ortsgebiet. Der Ziel- und Quellverkehr der   bestehenden Bebauung und der neuen Siedlungsflächen im Borngrund von und nach   Nordosten (L 3015) kann dann diesen Weg wählen und muss nicht mehr die Gassen   im alten Ortskern belasten.


…ist davon   auszugehen, dass ca. 100 Kfz/h aus dem Untersuchungsgebiet in Richtung Westen   verlaufen…

Eine Verlagerung von Durchgangsverkehr zwischen der L 3015 und der Weißkirchener Straße von der   Taunusstraße auf den Streckenzug Seedammweg – Gartenstraße erscheint dagegen unwahrscheinlich. Die  vorfahrtberechtigte Taunusstraße ist deutlich attraktiver als der Weg durch   die Tempo-30-Zone und den verkehrsberuhigten Bereich.


…Bedeutung   als Naherholungsgebiet […] und sollte in dieser Funktion nicht eingeschränkt   [werden]



Kann nicht empfohlen werden

 

Aussagen Anbindung Römerstraße - Steinbacher   Straße

 

 


 


Ein Ausbau der Römerstraße als Verbindung zur Steinbacher Straße kann   aufgrund der geringen Breite   von 3,5 m und der topographischen Situation im Bereich zwischen Friedhof und Steinbacher Straße nicht realisiert werden.

KEINE   AUSSAGE

Der Ausbau   des bislang hauptsächlich als Fuß- und Radwegeverbindung genutzten Weges zu   einer Erschließungsstraße im Zweirichtungsverkehr führt zu einer merklichen   Entlastung des Fasanenweges […]. Die Gartenstraße und der alte Ortskern profitieren jedoch voraussichtlich nur geringfügig.



Ausbau mit   mind. 4,75 m Fahrbahnbreite plus mind. 2,5 m Gehweg



Erwerb von   privaten (Wohn)Grundstücken erforderlich



Eine   Verbreiterung […] wird insbesondere im Bereich des Friedhofes als sehr   schwierig eingeschätzt….



Knotenpunkt   St-Sebastian-Straße /Römerstraße problematisch aufgrund Rad fahrender und zu   Fuß gehender Schüler



…kann nicht empfohlen werden…

 

 Anmerkungen

 





Kritik   und Nachfragen von Bürgern und aus dem Ortsbeirat:



>    Repräsentativität der Verkehrszählung (Intervall)



>    fehlende innovative Ansätze / neue Verkehrsführung



>    bessere Abwicklung der Schülerverkehre



>    Kombination von Maßnahmen



>    „Aufnahmekapazität“ der bestehenden Straßen



>    Berücksichtigung / Einbeziehung weiterer (Neben-)Straße



>    Verkehrsmengen










 

Quelle / Link zum Gutachten

 



Kommunale   Bürgerinfo: Vorgang VL-159/2014

Kommunale   Bürgerinfo: Vorgang VL-159/2014

Verkehrsgutachten   2018: Vorstellung im Ortsbeirat Stierstadt




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